Morgen ist der erste Mai. Hier auf dem Land laufen heute unverheiratete, junge Männer umher, auf der Suche nach einem Maibaum. Das ist meistens eine junge Birke, die der Junge dann mit vielen bunten Bändern schmückt und seiner Angebeteten vor die Türe oder in die Dachrinne stellt. Dort bleibt er vier Wochen stehen und danach holt der Junge ihn wieder ab.
Vielleicht gibt es dann ein Küsschen von dem Mädchen, einen Kuchen von der Mutter und einen Kasten Bier vom Vater. Im optimalen Fall 😆
Ich bin auch umhergelaufen und habe einen Baum geholt. Das ist anstrengend 😐
Noch hab ich keine liebste Bärin, deshalb schenke ich ihn Uschi, die hab ich ja auch lieb. Das Herz war mächtig viel Arbeit – die Form so abzufressen. Bernard hat beim Schreiben geholfen und Uschi heißt auch Ulla 🙄 wusste ich nicht 😀
Bernard schenkt Uschi Maiglöckchen, dass ist in Frankreich am 1.Mai so Brauch. Überall auf der Strasse kann man dann Maiglöckchensträuße kaufen 🙂
Sind ja keine bunten Bänder dran 😯 ob Bernard die vergessen hat 😯
Maiglöckchen als Glücksbringer
Der 1. Mai birgt in Frankreich eine besondere Bedeutung: An diesem Feiertag begehen die Franzosen das Maiglöckchen-Fest und verkaufen und verschenken zu diesem Anlass gerne die weißen Blumen. Übrigens ist an diesem einen Datum das Pflücken und Verkaufen von Maiglöckchen legal und unbesteuert.
Ihren Ursprung hat diese lange Tradition im französischen Königshaus. König Karl IX. verteilte erstmals am 1. Mai 1560 Maiglöckchen an die Damen des Hofes und schuf damit eine bis heute unwiderrufliche Tradition, berichtet der deutsch-französische Sender arte.
Quelle: www. t-online.de