Die Kapuzinerkresse in unserem Hochbeet blüht in ihren wunderschönen orange, gelb und dunkelrot Tönen. Heute habe ich gesehen, daß irgendetwas große Löcher in die Blätter frißt 😯
Ich habe unter jedes Blatt geguckt und sie dann auch gefunden – Raupen – ganz viele Raupen. Wo kommen die denn her? Was machen die hier in unserer Kresse? Wie heißen sie wohl ?
Sie sehen ja sehr schön aus, aber sie haben so großen Hunger 😯
Dann wollte ich wissen was daraus wird ………..ein Schmetterling
Das ist aber spannend, vielleicht wird aus mir ja auch noch mal was anderes 😐
Der große Kohlweißling
Verbreitung
Der Große Kohlweißling ist weit verbreitet und häufig. Er tritt von Nordafrika bis Fennoskandinavien in Erscheinung. In den nördlicheren Regionen ist sein Vorkommen wesentlich vom Wanderverhalten abhängig. Die Art wurde auf den meisten Mittelmeerinseln nachgewiesen. Die unregelmäßigen Nachweise auf den Kanarischen Inseln ist vermutlich auf das zufällige Einführen oder auf Verwechslungen mit dem Kanaren-Weißling (Pieris cheiranthi) zurückzuführen. Der Lebensraum des Falters ist variabel und an die Nahrungspflanzen und ein entsprechendes Angebot an robusten, nektarspendenden Pflanzen wie Disteln und Flockenblumen gebunden.
Lebensweise
In den Monaten Mai bis Juni werden von den Weibchen rund 100 Eier an den Blattunterseiten der Wirtspflanzen in Gruppen abgelegt. Aus den Eiern schlüpfen nach rund 14 Tagen die gelblich-grünen und schwarz gefleckten Raupen. Die jungen Raupen fressen gesellig in Gruppen, während sich ältere Exemplare verteilen. Diese besitzen eine deutliche Warnfarbe und eine chemische Abwehr, die auf Schwefelverbindungen (Isothiocyanate) basiert und von der Futterpflanze stammen. Bis zur Verpuppung nach drei bis vier Wochen erreichen die Raupen eine Länge von bis zu 40 Millimetern. Die Herbstgeneration überwintert als Puppe.
Nahrung der Raupen
Die Raupen findet man an Kohlarten (Brassica), aber auch an anderen Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae). Viele Raupen werden auch als Fund an der Großen Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) beobachtet.